Medienstrategie der NPD: Gezielt provozieren, geschickt lavieren

"Hype", "Hysterie", "Provo" - so beschreiben NPD-Kader intern ihre Medienstrategie. Vorgemacht bei Bürgermeister Püschel, der von der SPD zur NPD übergelaufen ist.

Wahlplakate können schnell verblassen, deswegen setzt die NPD auf eine "hysterische Berichterstattung" im Wahlkampf. : dpa

Die neuen Mails: Der taz und anderen Medien liegen über 60.000 Mails aus dem Inneren der rechtsextremen NPD vor. Darin enthalten sind neben der Korrespondenz führender Köpfe der Partei auch Rechnungen, Darlehensverträge und komplette Adresslisten etwa von NPD-Interessenten. Die meisten Mails stammen aus dem Zeitraum März 2010 bis Ende Januar 2011. An der Echtheit der Mails besteht nach Prüfung durch taz-Redakteure und externe Experten kein Zweifel. Auch Hinweise auf eine Manipulation des Inhalts gibt es nicht. Eine Auswahl der Mails unter anderem zum Thema NPD-Medienstrategie sind über folgenen Link zu finden: www.taz.de/npd-mails.

Die alten Mails: Die jetzigen NPD-Mails sind nicht identisch mit den von Wikileaks im März 2010 angekündigten. Dabei handelte es sich nach Angaben des damaligen Wikileaks-Aktivisten Daniel Domscheit-Berg um 37.000 Mails aus einem Zeitraum von drei Jahren. Bisher wartet man auf deren Veröffentlichung vergebens.

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