piwik no script img

Kongress der LernrefomerDer Kongress darf nicht schweigen

Auch das "Archiv der Zukunft" tut sich schwer, sexuelle Gewalt und Reformpädagogik zu diskutieren. Das Thema heißt beim Kongress der Lernrefomer nur "der Fall".

Mahntafeln, die am Wochenende die Straße zur Odenwaldschule säumten. Bild: dpa

BERLIN taz | Bisher ging das beim "Archiv der Zukunft" ungefähr so: Nach mehr oder weniger chaotischer Vorbereitung traf man sich in Hamburg, Münster oder Bregenz. Alle lästerten stets ein bisschen über den Filmemacher Reinhard Kahl, der die Irrungen und Wirrungen organisierte.

Aber sobald Kahl und Er auf der Bühne standen, fühlten sie sich alle wie zu Hause. Und ganz oben, bei ihm, Hartmut von Hentig. Hier der geniale Pädagoge, schnoddrig und schlau. Dort der charmante und eloquente Moderator Kahl. Hinterher lagen sie beiden zu Füßen.

Das war der Spirit des "Archivs der Zukunft", das Netzwerk ist und zugleich Veranstalter des wichtigsten deutschsprachigen Schulkongresses unter dem Vorsitz von Reinhard Kahl. 1.500 Leute strömten 2008 nach Bregenz ins Festspielhaus, um ein Hochamt des neuen Lernens zu feiern.

Archiv der Zukunft...

… heißt das derzeit spannendste Netzwerk von Schulreformern. Dem Archiv sitzt Reinhard Kahl vor, der Journalist und Regisseur polierter Bildungsfilme. Kahl veranstaltet seit Mitte der 2000er Jahre Kongresse, die immer mehr Bildungsneudenker und jene anzieht, die die Kongressgebühr von - diesmal - 145 bis 435 Euro berappen können. Der Kongress wird vom 14. bis 16. Oktober in Bregenz stattfinden. "Es soll ein Kongress werden", kündigt Kahl an, "der nicht alles vorab durchprogrammiert, sondern einen Parcours auslegt, der Räume für Übungen und die Intelligenz der Praxis eröffnet. Die Alternative zur ,Alles-egal-Schule' soll lebendig werden."

Auftreten sollen die heimlichen und offiziellen Stars des Bildungsdiskurses: die Hirnforscher Manfred Spitzer und Gerald Hüther, der Jugendpsychologe Remo Largo und der Philosoph Peter Sloterdijk, der Therapeut Jesper Juul und der Bildungshistoriker Jürgen Oelkers, die Lehrerin und Autorin Sabine Czerny und die Lernforscherin Donata Elschenbroich, der Tänzer Marko Wehr und der Architekt Peter Hübner, die Bildungsmanagerin Katja Kantelberg und der IT-Manager Olaf Kleinschmidt, der Lernprofessor Gerd Schäfer, das Enfant terrible Enja Riegel und - und diesmal nicht: Hartmut von Hentig.

Aber nicht liturgisch, sondern lässig, mit Glanz und großen Namen. Die besten deutschen Lehrer und Schulleiter, Stifter und Industrielle, viele außerordentliche Menschen, der größte Hartmut von Hentig. So geht das nun nicht mehr. Im Oktober gibt es eine Neuauflage des Kongresses unter dem Titel "Arche Nova - Die Bildung kultivieren!"

"Der Hentig ist natürlich nicht eingeladen", sagt jemand aus dem Vorbereitungsteam. "Und der kommt auch nicht."

Hartmut von Hentig ist raus.

Erfinder der Laborschule

Einerseits ist das klar, nachdem er so lange an der Seite eines Mannes lebte, der als Kinderschänder zu gelten hat. Dieser Mann war Gerold Becker, Leiter der Odenwaldschule, wo er ein perfides Missbrauchssystem errichtete, und er war der Lebensgefährte Hentigs.

Natürlich fragen seitdem alle: Kann es sein, dass Hentig das nicht gemerkt hat? War er ein Schutzpatron für ihn? Hat er seinem Freund gar die Reformpädagogik mit ihrer Nähe und ihrem pädagogischen Eros auf den Leib geschrieben?

Andererseits: Kann man den Erfinder der Laborschule, den Autor von "Schule neu denken" und "Die Menschen stärken und die Sachen klären", kann man Hartmut von Hentig einfach streichen, vergessen, aus dem Gedächtnis tilgen?

"Ich finde, er hat gute Sachen geschrieben", sagt Ulrike Kegler, Schulpreisträgerin mit ihrer Potsdamer Montessori-Schule. "Ich habe Schule viel besser verstanden, als ich Hentig las. Seitdem weiß ich, um was es wirklich geht. Wir waren alle froh, als er unser neues Projekt besuchte. Jetzt ist das anders." Kegler ist keine wahnsinnig sentimentale Frau, sie ist im "Archiv der Zukunft" die Powerfrau neben Kahl. Sie ringt um Worte, denn sie will Hentig nicht meucheln.

Auch Kahl tut sich schwer. Kahl war sein Dauerbegleiter, wenn man so will, ist der Journalist und Filmemacher ein aus der Disziplin gefallener Hentigschüler. Der freie journalistische Mitarbeiter des Hentig'schen pädagogischen Denkens. Er lieferte die schönen Bilder zu den großen Worten.

Hentig nahm Kahl schon mit auf Tour, da war der noch revolutionärer Schüler. Im Käfer fuhren sie zum Dutschke-Kongress nach Hannover. Kahl erzählte die Anekdote früher humorig auf der Bühne. Heute macht er das eher ausweichend. Auch der Päderast Becker fuhr damals nämlich mit. Kahl kannte ihn, da war er, Kahl, keine zwanzig.

Ich habe nichts gemerkt, sagt Kahl.

"Die Reformpädagogik nach dem Fall"

Vergangenes Jahr sollte der Kongress in Bregenz zu einer Geburtstagsparty für Hartmut von Hentig werden. Sein 85. wäre eine Krönungsmesse geworden - wenn, ja wenn nicht im März herausgekommen wäre, dass Gerold Becker 86 Jungen im Odenwald missbraucht, verführt, vergewaltigt hat, manche mit 12, einige zigfach, hundertfach.

Reinhard Kahl meint, das mit dem Geburtstag sei Zufall gewesen. Als das ganze Ausmaß des sexuellen Missbrauchs im März 2010 bekannt wurde, "da habe ich die Kongressvorbereitungen nicht gestoppt, aber verzögert". Und schließlich den Kongress abgesagt. Der Kongress schwieg. Das größte Verbrechen der Reformpädagogik blieb unerörtert.

Das war 2010.

Und was ist 2011?

"Wir haben das Thema lange nur am Rande im Auge gehabt", sagt der Rhetoriker Kahl seltsam umständlich. "Und haben es nun in den letzten Wochen stärker nach vorne gerückt." In der Hauptsache soll es um Kochen gehen. Und um Theater. Nun gibt es noch ein Thema, Arbeitstitel: "Die Reformpädagogik nach dem Fall." Das Wort Missbrauch kommt nicht vor.

Kahl erläutert es so: "Der entscheidende Punkt ist, dass das Selbstverständnis derer, die sich unschuldig Reformpädagogen nannten, erschüttert ist. Und wenn es nicht erschüttert ist, dann ist es ja noch schlimmer."

Immerhin, Jürgen Oelkers soll sprechen, jener Züricher Pädagoge, dem die Sonderlinge aus der deutschen Reformpädagogik schon immer auf die Nerven gingen. Er nennt den Odenwald-Gründer Paul Geheeb einen Waldschrat in Knickerbockern, den die Pädagogik nicht braucht. Er macht sich lustig über die paramilitärischen Übungen, die es in manchem der Landerziehungsheime gab.

Deren Leiter hassen Oelkers dafür. Oelkers juckt das nicht. Er weiß: Weite Teile der reformpädagogischen Szene sind beratungsresistent. Sie glauben bis heute nicht, dass wirklich etwas Schlimmes passiert sein könnte in ihren rosaroten Charakterveredelungsanstalten. Denn dort steht ja das Kind im Mittelpunkt und darf nicht beschämt werden.

Krieg führen?

Der Päderast Becker sagte das auch immer. "Wer mich kennt, der weiß, dass ich niemals ein Kind beschämen könnte." Kahl sagt nervös, "das ist ja Wahnsinn, was Jürgen Oelkers aus den Anfängen der Reformschulen alles ausgegraben hat".

Kahl will nun persönliche Bemerkungen in Bregenz machen. Er möchte seine Verstörung zum Ausdruck bringen, seinen Schock, der ihn monatelang gelähmt habe im vergangenen Jahr. "Es geht gar nicht um die Missbrauchsfälle im engeren Sinne. Diese Geschichten sind erzählt", sagt er. "Sondern es geht um die Frage: Wieso ist man bereit, etwas zu idealisieren, indem man die Unebenheiten der Realität einfach beschönigt?"

So ähnlich sagt es auch Salman Ansari: "Es muss Schluss sein mit der Pädagogik der schönen Rede." Der Inder ist längst Deutscher, und auch er gehörte zu den Favoriten der AdZ-Kongresse. Bis Ansari, der Becker aus der Odenwaldschule kannte und hasste, den Kongressguru Kahl zu nerven begann: Er mahnte, nicht mit dem Päderasten Becker zu arbeiten und das AdZ nicht an Hentig zu knüpfen.

Im Jahr 2007 stand Ansari dann auf der Premiere des Kahl-Films "Kinder", so erinnert er sich, "und plötzlich biegt Gerold Becker um die Ecke". Ansari empört das noch heute. "Man darf zu einem Film über Kinder keinen Kinderschänder einladen."

Im Jahr 2009, Kahl beginnt gerade seinen neuen Kongress in Bregenz vorzubereiten, da gibt ihm Ansari wieder einen Hinweis. Im Odenwald gebe es nun Gespräche mit Betroffenen: Es sind viel mehr Opfer, alles ist viel schlimmer, so lautet der Kassiber Ansaris an Kahl, drei Monate bevor alles herauskam. Kahl fragt nun seinerseits empört zurück, ob er Krieg führen oder etwa Bild-Zeitungs-Überschriften provozieren wolle. Auch andere finden ihr AdZ-Gründungsmitglied Ansari inzwischen lästig.

Ansari kennt das. In der Odenwaldschule haben sie ihn als Judas beschimpft, als er sich auf die Seite der Opfer stellte. Der kleine schwarze Mann, wie er sich oft lächelnd nennt, ist aber keiner, der locker lässt. Er hat 15 Jahre neben Gerold Becker gearbeitet, er hat seine distanzlose Pädagogik stets verurteilt.

Mit anderen hat er verlangt, Becker wegen Unfähigkeit als Rektor zu entlassen. Was misslang, weil es immer genug Claqueure für Becker gab. Seitdem reagiert Ansari allergisch auf Leute, die das Schweigen bevorzugen. "Die Reformpädagogik muss endlich aufhören mit der Lüge", sagt er.

Ansari findet, dass der Missbrauch und die Reformpädagogik Thema sein müssen. Mindestens müsse man die beiden Filme über den Missbrauch an der Odenwaldschule zeigen, die Christoph Röhl und Luzia Schmidt gedreht haben. Dann könnte man gemeinsames Wissen schaffen - auf der Basis der Einfühlung in die Opfer. Sonst wird man womöglich darüber streiten, was passiert ist und was nicht.

Heldendämmerung

Wie Ansari denken nicht wenige. Gerald Hüther, Hirnforscher und einer der Abo-Stars des AdZ, sagt, er habe ein Forum zum Missbrauch vorgeschlagen. Man müsse die emotionale Aufladung über Bezugspersonen diskutieren, welche die Reformpädagogik benutzt, um Kinder zu motivieren. Was aus dem Vorschlag wurde, das weiß Hüther freilich nicht.

Keiner weiß genau, was geplant ist. Das weiß man bei den Kahl-Kongressen immer erst, wenn man da ist. Es gibt Leute, die sind fest eingeladen. Aber sie haben seit Monaten nicht gehört, wann und worüber sie sprechen sollen. Einer aus einer Regionalgruppe des AdZ seufzt: "So ist er halt, der Kahl. Regiert das Archiv wie ein kleiner König."

Bei Guido Brombach ist das anders. "Ja", sagt er, "ich habe lange gewartet. Aber jetzt habe ich fantastische Möglichkeiten bekommen." Brombach, ein Gewerkschafter, gehört zur Web2.0-Gemeinde im AdZ. Was er König Kahl abgerungen hat, ist nicht ein einzelner Workshop, sondern eine komplett neue Matrix für den Kongress der Kongresse. Sie heißt BarCamp.

Ein BarCamp ist eine sich selbst organisierende Konferenz - das Beste, was Kahl passieren kann, der diesmal ohne Geschäftsführer auskommen will. Alle Interessierten treffen sich morgens zur Seminarplanung. Dort präsentiert jeder kurz, worüber er sprechen will. Dann geht's los.

Dafür steht die gesamte Hinterbühne des Schauspielhauses zur Verfügung. Das bedeutet, die Konferenz verdoppelt sich: Auf der Hauptbühne das dann (hoffentlich) fertige Normalprogramm, auf der Hinterbühne der Underground, der seine Agenda selbst bestimmt.

"Das wird die Heldendämmerung", sagt einer, der sich mit BarCamps auskennt. "Die Heroen Reinhard Kahls können nicht einfach mehr 1.500 Zuhörer beglücken, sie müssen sich hinterher dem Volk stellen." Das Volk ist bei Kahl stets kreativ und experimentierfreudig.

Vielleicht fragt dann ja einer: ",Die Reformpädagogik nach dem Fall', was soll das denn für ein verschwiemelter Titel sein. Darüber müssen wir reden!"

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

6 Kommentare

 / 
  • E
    EGWS

    Es ist krass S. Ansari als Lügner und Betrüger zu bezeichnen. Unzutreffend ist die Behauptung des Herrn Esser, G. Becker habe Ansari bezahlt. Tatsache ist, dass Becker viele andere Lehrer persönlich und räumlich in dieser Zeit näher standen. Wenn wahr ist, was Herr Esser insinuiert, nämlich Ansari sei das Treiben nicht entgangen, träfe das damit zumindest auch auf diese Lehrer zu. Diese sagen aber alle, sie hätten nichts gewusst. Übrigens habe ich Verständnis für jeden, der sich reinwaschen will, weil er sich schmutzig fühlt, nachdem er so lang so nah dran war. Ansari tut das seit über 10 Jahren und ist deshalb gerade auch von Kollegen unglaublich angefeindet worden. Herr Esser setzt das nur fort. Nicht verstanden habe ich, was nach Esser Herr Ansari nihilistisch vernichten will. Das liest sich wie überzogener Unsinn. Allenfalls könnte man doch eine gewisse Verbitterung nach einem langen Lehrerleben konstatieren, die umständehalber nicht völlig überraschend wäre. Was sagt das über Herrn Esser und seine Motive?

  • GR
    Gerhard Roese

    Jetzt Ansari, den Zeugen - von mir aus auch den Kronzeugen - den Aufklärer und Ankläger zu verleumden und vermeintlich zu demaskieren ist lächerlich, aber nichts desto weniger beliebte Strategie der Täterseite um von sich selbst ab zu lenken.

    Lachhaft wird es aber, wenn der Dieb, der hier lauthals "haltet den Dieb schreit", auch noch fordert, der Gejagdte hätte besser bei der Aufklärungsarbeit geholfen - ihm, der jetzt "haltet den Dieb" schreit vielleicht?

    Das Ganze zur Posse zu machen, wird der Sache leider nicht gerecht, Herr "Esser".

  • KK
    Karl K

    Gemach. Ich bin nicht fußball- , sondern rudersportsozialisiert. Dort wurde schon Ende der muffigen 50er nicht nur den hinterherfahrenden Renomierclubs aus Berlin, Essen, Hamburg et al. gezeigt, wo der Hammer hängt.

    Sondern auch Ansätze eines demokratischen Traunings entwickelt. Inklusive respektlosem Umgang mit Funktionären, Trainern und Vereinsvorsirzenden. Karl Adam hieß " Kalli" und der beschied den Vorsitzenden des RRC schon mal per Begleitbootmicro zur Gaudi aller Zuschauer, er solle ihm am A ..lecken. Karl-Heinz Hopp -Goldachter- sollte als Olympiateilnehmer keinen neuen Koffer für die Kleidung bekommen. Er kam mit nem Pappkarton.

    Funktionärsknallchargen öffentlich als A..löcher oder ähnlich zu bezeichnen, war nicht gerade ubiquitär, habe ich aber des öfteren wie das anschließende aufgeregte Flügelschlagen mitbekommen.

     

    So lese ich mit Interesse, dass mal einer von den Nichtknallchargen im Fußball das Maul aufmacht. Dass jetzt alles " Nestbeschmutzer" schreit und das" Zwiegespräch intim" bemüht, ist hinterwäldlerisch.

    Die haben den Schuß nicht gehört

     

    Fußballer sind wie alle Sportler on the top die Seele vom Klavier. Alle anderen sind - sorry- Wasserträger, wichtig, hilfreich usw , wenn's gut läuft, sonst Sand im Getriebe.

    Sie schießen nun mal nicht die Tore. Punkt.

    Und (auch) ein 27jähriger kennt den Betrieb bestens von innen und kann, wenn er den

    Kopf nicht nur zum Haarschneiden hat, sehr wohl beurteilen, was da wie läuft oder eben nicht läuft. Liegt er sachlich schief, kriegt er was auf's Maul und gut is.

     

    Also nicht lahmen, steife Oberlippe und ab dafür.

     

    Ps

    Ich sehe immer noch die Ruder- und Trainerlegende " Schrat"( Woody in NZ) vor mir , wie er einem Ex-DDR Trainer auf seine zackige Ansprache auf dem Regattaplatz am Küchensee mit den Worten beschied, wenn er jetzt nicht die Klappe halte, liege er gleich in der Würstchenbude. Was bei einem Lumberjack mit 1,28 Brustumfang eine gewisse Wahrscheinlichkeit hatte.

  • KK
    Karl K

    In Ansehung Ihres Artikels und Ihres mit Herrn Ansari in spiegel-online geführten Interviews sollte es nicht bei der bitteren Enttäuschung über den von mir bisher so sehr geschätzten Reinhard Kahl bleiben. Wenn dieser nach den Angaben von Herrn Ansari wirklich seit 10 in Worten zehn Jahren von den Mißbrauchsfällen, insbesondere der Rolle von Becker gewußt hat, ist er für die Leitung eines solchen Kongresses disqualifiziert und öffentlich aufzufordern, dessen Leitung abzugeben.

    Der Fisch stinkt immer vom Kopf zuerst,

  • J
    juna

    Ich verstehe die letzten anderthalb Sätze deines Kommentars als Abgrenzung und Verallgemeinerung einer Gruppe (hier Reformpädagogen) und einer Unterstellung (bzw. Wertung) dieser Gruppe, die allen dazugezählten kategorisch unterstellt aus niederen Beweggründen zu handeln.

    Eine solche Aussage beeinhaltet meiner Meinung nach Ansätze von Rassismus (nach der Definition von Memmi) und ist völlig unakzeptabel.

  • S
    susi

    Es sind tausende Fälle. Das Ganze "der Fall" zu nennen ist blanker Zynismus und lässt mich nun endgültig an diesen "Lernreformern" zweifeln. Ihnen scheint es gar nicht um die Kinder zu gehen, sondern um das Streicheln des eigenen Egos.