Chelsea Clintons neuer Job: Eine Zwischenstation

Chelsea Clinton beginnt eine neue Karriere. Als "Special Correspondent" beim Sender NBC. Das Leben kann auch einfach sein!

Macht jetzt was mit Medien: Chelsea Clinton. Bild: dapd

Nein, es ist wahrlich keine Schwarzbrot-Arbeit. Für den renommierten US-Sender NBC Porträts über engagierte Bürger zu drehen rangiert eher unter Traumjob. Und dann ist es auch noch der Brancheneinstieg für eine junge, aufstrebende Journalistin. Hut ab!

Wäre da nicht der wohlklingende Nachname der neuesten NBC-Mitarbeiterin: Clinton. Es ist Chelsea, die Tochter des Ex-Präsidenten Bill und der derzeitigen US-Außenministerin Hillary, die künftig für den TV-Sender hinter der Kamera steht. "Specialcorrespondent Chelsea Clinton". Das hat doch was. Macht sich auch super in NBCs PR-Broschüren.

Das Vorstellungsgespräch glich nicht gerade einem Assessmentcenter. Steve Capus, Präsident von NBC News, berichtet gegenüber der New York Times freimütig über das Treffen. So plauderte er mit Clinton darüber, was sie denn gerne machen würde.

Wenig überraschend, dass Chelsea sich nicht für das alltägliche Kleinklein qualifiziert sah. Kurz noch das Engagement in Muttis Wahlkampf erwähnt, in dem Chelsea sich furchtbar bewegt von dem persönlichen Einsatz der Menschen sah, und schon war die Stellenbeschreibung fix.

Berufserfahrung hat die 31-Jährige nicht, sie zog es nach der Universität zunächst zu einer Unternehmensberatung und dann - der Name verpflichtet - zu einer Stiftung. Chelsea selbst äußerte sich nur schriftlich zu ihrem neuen Job, den sie ganz unter das Credo ihrer verstorbenen Oma stellen will: "Im Leben geht es nicht darum, was dir passiert - sondern darum, was du daraus machst, was dir passiert." Wenn's danach geht, kann NBC nicht das Karriereende der Chelsea Clinton sein. Weißes Haus - Minimum.

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