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UN_Behindertenrechtskonvention wird mit Füßen getreten
Die am 26.März 2009 von Deutschland ratifizierte Behindertenrechtskonvention wird mit Füßen getreten,was deren Umsetzung in Verbindung mit der Inklusion betrifft.
Der Standort Deutschland sollte mit einer Konventionalstrafe belegt werden.
Kinder mit Handicap sollten nicht Kinder dritter Klasse sein im Bezug auf Bildung.
Laut Grundgesetz sind alle mit einer Würde ausgestattet und halle haben die gleichen Rechte.Dies kommt nicht zum Tragen.
Deshalb ist Deutschland kein Behindertenfreundliches ,sondern ein Behindertenfeindliches Land.
Eine Behindertenfreundliche Politik sieht anders aus,siehe die skandinavischen Länder.
Die Bahn kriegt immer mehr Geld. Trotzdem überlegt sie, wo sie kürzen kann. Und wird fündig: nicht bei Manager-Gehältern, sondern im Fernverkehr.
Kommentar zur inklusiven Schule: So wird Frust aufgebaut
Der Senat hat die Mittel für die gemeinsame Beschulung behinderter und nichtbehinderter Kinder kontinuierlich zusammengestrichen.
Die Umsetzung der inklusiven Schule ist ein schmerzhafter Prozess. Nicht, weil sie Geld und Überzeugungskraft kostet und von Rückschlägen begleitet wird. Sondern weil das Projekt Inklusion bloßlegt, wo das Bildungssystem nicht funktioniert.
Eigentlich sollte die UN-Behindertenrechtskonvention überflüssig sein. Denn im Abstrakten ist die Forderung nach der Teilhabe behinderter Menschen schon durch die Grundrechte abgedeckt. Doch es bedurfte einer 40-seitigen Konkretisierung und des sperrigen Begriffs Inklusion, um an die Werte dieser Gesellschaft zu erinnern. Die Forderungen betreffen die Bereiche Bildung, Verkehr, Arbeit, Wohnen, Gesundheit und Soziales gleichermaßen. Die inklusive Schule ist dabei das einzige Thema, bei dem die Gedanken etwas gereifter sind. Zu verdanken ist dies einer Lobby aus Eltern und Lehrern.
Mieser Status quo
Der Senat hat die Mittel für die gemeinsame Beschulung behinderter und nichtbehinderter Kinder indes kontinuierlich zusammengestrichen. Das Konzept, das der damalige Bildungssenator 2011 für die Einführung der inklusiven Schule vorlegte, baut damit auf einem Status quo auf, der schon ohne die Herausforderung Inklusion Lehrer wie Eltern auf die Barrikaden treibt.
Bleibt zu hoffen, dass sich der aufgestaute Frust nicht an der Idee der inklusiven Schule entlädt. Sondern daran, dass unser Bildungssystem keinem gerecht wird: nicht den Kindern mit diagnostiziertem Förderbedarf. Und auch nicht denen, die an anderer Stelle nicht richtig "funktionieren".
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Kommentar von
Manuela Heim