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  • 11.2.2014

was fehlt ...

... die Konzentration

Die falsche Transkription einer Rede hat für Irritationen zwischen Argentinien und den USA gesorgt. Mehrere argentinische Medien hatten US-Senator Mario Rubio mit den Worten zitiert, dass das südamerikanische Land Dinge tue, die „nicht einmal Nordkorea“ tue. Die Aussage sorgte im lateinamerikanischen Land für einen Aufschrei der Entrüstung. Tatsächlich hatte Rubio in seiner Rede an Freitag daran erinnert, dass der argentinische Außenminister Héctor Timerman im Jahr 2011 sich entgegen dem diplomatischen Protokoll Zugang zu amerikanischem Geheimmaterial verschafft habe. In diesem Zusammenhang fiel die einzige Äußerung, in der von Korea die Rede war: „Ich erinnere mich nicht an das letzte Mal, dass Israel, Südkorea, Japan oder irgendein anderer unserer Verbündeten unsere Ausrüstung beschlagnahmt hat“, sagte Rubio laut dem Protokoll der Nachrichtenagentur AP. In den argentinischen Medien hielt sich der nie getätigte Nordkorea-Vergleich bis Montag. Der Washingtoner Korrespondent der Zeitung La Nación räumte schließlich ein, dass es einen „Fehler bei der Transkription“ des Interviews gegeben habe. Die Zeitung versprach eine Klarstellung. (ap/ag)