Muslimrat mit Geschäftsregeln

BERLIN taz ■ Grundlage des neugegründeten Koordinationsrats der Muslime (KRM) sind der Koran und die Sunna, die Überlieferung von Aussagen und Handlungen des Propheten Mohammed. Das steht in der noch nicht veröffentlichten Geschäftsführung des KRM, die der taz vorliegt. Weiterhin heißt es, dass „die Mitglieder in der Absicht handeln, eine unabhängige Religionsgemeinschaft zu gründen“. Mitglieder auf Bundesebene können nur Dachorganisationen oder Verbände werden. Eigentlich sollte die Geschäftsordnung an diesem Wochenende veröffentlicht werden. Weil Detailfragen noch nicht geklärt werden konnten, wurde die Veröffentlichung verschoben. Dem kürzlich gegründeten Koordinationsrat gehören der Islamrat, der Zentralrat der Muslime, die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion und der Verband der islamischen Kulturzentren an. Mit dem KRM hat die deutsche Politik nun einen zentralen Ansprechpartner. cak