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Riesenrad erklommen

■ Greenpeace gegen Atomkraftwerke

Wien (taz) - Das Wiener Riesenrad, Wahrzeichen des Vergnügungsparks im Prater, haben Aktivisten der Umweltschutzorganisation „Greenpeace“ am frühen Donnerstagmorgen erklommen und dort in 60 Meter Höhe ein Transparent mit der Aufschrift „Stop nuclear power now - Greenpeace for a nuclear free future“ befestigt. Anlaß der luftigen Aktion war die von Mittwoch bis Freitag in der Wiener Hofburg tagende Sonderkonferenz der Internationalen Atomenergie– Behörde (IAEA). Am Montag hatte deren Leitungsgremium, der IAEA–Gouverneursrat, den Antrag von „Greenpeace“ zurückgewiesen, die Organisation in die Liste der sogenannten „Non Governmental Organizations“ (NGO) aufzunehmen und mit Beobachterstatus zur Konferenz zuzulassen. Auf der NGO–Liste der IAEA sind derzeit ausschließlich Verbände der Atom–Industrie registriert. Die „Greenpeace“–Aktion auf dem Riesenrad war, wurde von Feuerwehr und Polizei beobachtet, die jedoch nicht eingriffen. Als sie wieder unten waren, servierte die Besitzerin des Riesenrades den Klettermaxen warmen Tee. Thomas Scheuer Zum Gegenkongreß zur IAEA ein Bericht auf Seite 7

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