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Vom Nationalpark zur Giftmülldeponie

Lima (afp) - Ein US-Unternehmen hat der peruanischen Pazifikstadt Pisco 400 Mio. Dollar geboten, um auf einem fünf Quadratkilometer großen Gelände in der Nähe eines Nationalparks giftigen und teilweise sogar radioaktiven Industriemüll aus den USA und Europa zu lagern. Nach Angaben des Präsidenten des Naturschutzbundes, Benavides, stammt das Angebot von der US-Firma American Security. Das in Florida ansässige Unternehmen biete Entwicklungsländern 40 Dollar pro Tonne Sondermüll. Des weiteren verspreche es den auserwählten Ländern den Bau einer Müll-Verbrennungsanlage, mit der Strom erzeugt werden könne. Nach Angaben von Benavides haben Argentinien, Ecuador, Kolumbien, Panama und Venezuela ähnliche Vorschläge früher bereits abgelehnt. Nur Paraguay habe ein Abkommen mit der Firma geschlossen.

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