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Radfahrer totgefahren: 1.750 Mark Strafe

Vor einem Moabiter Schöffengericht wurde am Dienstag eine 28jährige Hausfrau wegen fahrlässiger Tötung eines Radfahrers zu 1.750 DM Geldstrafe (70 Tagessätze zu 25 Mark) verurteilt. Das Gericht erteilte ein dreimonatiges Fahrverbot. Die Angeklagte hatte einen 37jährigen Chilenen in der Nacht vom 5. Juli vorigen Jahres in der Bachstraße angefahren. Der Mann wurde an den Mast eines Verkehrszeichens geschleudert und starb kurze Zeit später an den schweren Verletzungen. Die Frau hatte den Radfahrer ihren Angaben nach überhaupt nicht bemerkt. Nach einem Streit und der Trennung von ihrem Freund sei sie nervös, aufgeregt und mit ihren Gedanken „ganz woanders“ gewesen.

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