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Spandauer Vorstadt unter Denkmalschutz

■ Sieg für die Bürgerinitiative im Bezirk Mitte / Seit dem 3. Mai flächendeckender Denkmalschutz

Mitte. Die Spandauer Vorstadt im Ostteil der Stadt steht als einzigartiges flächendeckendes Denkmal in Berlin seit dem 3. Mai endgültig unter Denkmalschutz. Mit dem Beschluß des Rates des Stadtbezirkes Berlin-Mitte konnte laut 'adn‘ die Bürgerinitiative einen entscheidenden Sieg erringen. Den kulturhistorischen Wert der Vorstadt machen solche berühmten Gebäude wie die Synagoge in der Oranienburger Straße, die Sophienkirche mit ihren Umbauten in der Großen Hamburger Straße und das Handwerkervereinshaus in der Sophienstraße aus. Hinzu kommt die erhalten gebliebene Bausubstanz aus dem 18. Jahrhundert und die bis heute bewahrte Siedlungsstruktur in diesem in sich geschlossenen Stadtgebiet. Dessen Ursprünge lassen sich bis in das 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Begrenzt wird die Vorstadt im Norden von der Wilhelm-Pieck-Straße, im Süden von S-Bahn und Spree, im Osten von der Karl-Liebknecht- und im Westen von der Friedrichstraße. Mit der endgültigen Inkraftsetzung des bereits seit mehreren Wochen vorläufig bestehenden Denkmalschutzes dürfen in diesem Gebiet keine baulichen Veränderungen an Gebäuden, Straßen, Plätzen und Grünanlagen ohne Bestätigung durch die Abteilung Stadtbezirksdenkmalpflege im Rat Mitte vorgenommen werden.

dpa

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