: Thema heute: Hooligans in Ost und West
Ein neuer Begriff geht um in Europa: Hooliganismus. In Westeuropa schon seit längerem bekannt und gefürchtet, gehört das Wort seit einigen Monaten auch zum Wortschatz osteuropäischer Sprachen. Entgegen landläufiger Meinung sind die Fußballrowdys jedoch keineswegs sozial verelendete Jugendliche, Arbeitslose und betrunkene Schläger, sondern die meisten von ihnen gehen in ihrem „zweiten Leben“ bürgerlichen Berufen nach: Bauarbeiter, Vertreter und Unternehmer verwandeln sich jedes Wochenende von Dr. Jekyll in Mr. Hyde.
Parallel zur morgen beginnenden Fußball-Weltmeisterschaft wird in den Städten und Stadien Italiens eine zweite Meisterschaft ausgetragen, bei der es um die Krone für die „härtesten Fans“ geht. Die EUROTAZ geht heute den Fragen nach: Was treibt die Hooligans zu ihrer gewalttätigen Freizeitbeschäftigung? Wie groß ist der Einfluß politischer Gruppen bei den Hooligan-Firmen? Und: Wie entwickelt sich die gewalttätige Fußballszene in Osteuropa?
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