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SPRUNG IN DIE VERGANGENHEIT

■ Noch herrscht Ruhe in der Sowjetrepublik Turkmenien, die im Süden an den Iran und Afghanistan grenzt.

Noch herrscht Ruhe in der Sowjetrepublik Turkmenien, die im Süden an den Iran und Afghanistan grenzt.

VON KLAUS-HELGE DONATH

In Nataschas hübschem Mund funkelt es. Vom Einser bis Sechser oben sind alle Zähne aus Gold, jenem dunkleren sibirischen Gold, dem etwas mindere Qualität nachgesagt wird. Natascha ist eine attraktive Frau Ende zwanzig. In Turkmenien, der viertgrößten Republik der UdSSR, gelten Goldzähne immer noch als ein Zeichen des Wohlstands. Doch die Häufigkeit, mit der man hier auf Goldkronen schaut, sagt wohl zuallererst etwas über die mangelnde zahnärztliche Prophylaxe in dieser Wüstenregion aus.

Zumindest äußerlich hat sich Natascha den örtlichen Gepflogenheiten angepaßt. Sie ist gebürtige Russin und lebt seit zehn Jahren in Krasnowodsk am Kaspischen Meer, wo sie als Sekretärin in einem fischverarbeitenden Großbetrieb arbeitet. Sie gibt sich rundum zufrieden: „Das Leben ist angenehm und friedlich, obwohl über sechzig verschiedene Nationalitäten hier zusammenleben.“ Rückkehr nach Rußland? „Daran denke ich überhaupt nicht!“ weist die Rothaarige das vorsichtige Vorfühlen brüsk von sich. Turkmenisch? „Njet„; sie versteht ein paar Brocken, aber Sprechen - daran ist nicht zu denken. Sie hat nicht das Gefühl, daß ihr dadurch etwas entginge. Dort, wo sich ihr Leben abspielt, spricht man Russisch, und es klingt so, als wäre es naturgegeben. Noch herrscht Ruhe in dieser Republik, die im Süden an den Iran und Afghanistan grenzt. Eine gespenstische Ruhe allerdings.

Wir sitzen uns gegenüber in einem Erholungsheim der Gewerkschaft am Rand des Kaspi-Sees. Draußen pfeift ein kalter Wind, der die Wellen des größten Binnenmeeres der Welt meterhoch peitscht. Auf dem Erholungsgelände künden Metalltafeln, an denen Salz und Wind ohne Unterlaß nagen, vom Sinn dieser Einrichtung: „Otdych i trud - rjadom idut“, liest sich ein besonders eingängiger russischer Zweizeiler in stümperhafter Übertragung etwa so: Urlaub und Arbeit Garant füreinand‘. Unsere Gastgeber lachen sich halb tot. Aus dem Munde eines Fremden muß das zu komisch klingen. Eingeladen haben uns der jungenhafte Direktor des Jugendkulturzentrums, Mischa, und eine Reihe ehrenamtlicher Mitarbeiter. Wir, das sind eine zwölfköpfige Reisegruppe aus Sowjets und Deutschen, die zum erstenmal durch ein bisher für Ausländer gesperrtes Wüstengebiet im südwestlichen Turkmenien wandern will. Als Initiatoren dieser Unternehmung zeichnen auf sowjetischer Seite die Tscheljabinsker Gesellschaft „Nauka“ und auf deutscher das Reiseunternehmen „Sokom“ mit Sitz in Köln.

Benidorm am

Kaspischen Meer?

Mischa hat alle Hände voll zu tun, den Besuchern russisch -turkmenische Gastfreundschaft zu demonstrieren, was ihm ohne weiteres gelingt. Über Politik wird kaum gesprochen. Was ihn interessiert, ist etwas ganz anderes. Er hat die Vision, an dieser Stelle einmal ein attraktives Touristenzentrum zu errichten. Nur fehlt es dafür an Geld, an westlichem natürlich. Denn um Touristen aus dem Westen geht es ihm vornehmlich. Wird das möglich sein, drängt er immer wieder. Was sollen Laien ihm darauf antworten? Ein Benidorm am Kaspischen Meer? So unvorstellbar wie scheußlich. Aber darüber hinaus, was wären für Gelder nötig, um nur das durchschnittliche Bedürfnis eines Westtouristen zu befriedigen. Hier fehlt es an allem. Eine diplomatische Antwort muß her, um nicht gleich alle Illusionen zu zerstören. Der Druck zu antworten weicht mit Wirkung des turkmenischen Weins und russischen Wodkas. Unser Gastgeber büßt unter dessen Einfluß an Hartnäckigkeit ein, der Gedankenaustausch verliert sich im sprunghaft Assoziativen. Mischa ist kein Einzelfall, selbst hier begegnet einem auf Schritt und Tritt die Hoffnung auf wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Westen.

Ansonsten hat die Perestroika um diese Region einen Bogen gemacht. Nichts dokumentiert das augenfälliger als der Besuch im Heimatmuseum, das mit viel Liebe ausstaffiert worden ist. Unsere blutjunge dunkelhäutige Museumsführerein ist für den Teil der sowjetischen Geschichte zuständig. Ein kurzer Ausflug noch in die vorrevolutionäre Zeit, und schon sind wir bei den ruhmreichen Taten der 26 bakinischen Revolutionäre, die sich um die Verankerung der Sowjetmacht in Mittelasien verdient gemacht haben. Insgesamt ein ziemlich blutiges Unterfangen. Parallelen zum allgemeinen Verlauf der Revolution werden gezogen und immer wieder Lenin, Lenin, Lenin... Bis Wlad, der Dolmetscher, stockt. Eine „veraltete, aufgeblasene Lesart“, hält er ihr vor. Sie verlieren sich beide im Disput. Seine Übersetzungen werden immer lückenhafter, ihm ist es peinlich. Sie wirkt verunsichert, schaut sich hilfesuchend um, findet aber jedesmal wieder zurück zum angelernt klingenden revolutionären Vortragsdiktus.

Zurück im Hotel holt uns die jahrzehntewährende Gegenwart ein. Kein Wasser, schon zu spät für eine Dusche. Krasnowodsk leidet unter chronischem Wassermangel. Nur morgens und abends gibt es für eine Stunde Wasser im Hotel. Die Krasnowodsker warten sehnsüchtig auf die Fertigstellung eines Kanals als Verbindung zum wasserreichsten Fluß der Republik, dem Am-Dajar. Seit Jahrzehnten ist dieses Mammutprojekt im Bau. Und schon jetzt führt er kaum noch genug Wasser. Eine neue ökologische Großkatastrophe könnte da auf die UdSSR zukommen. Auf die besorgte Frage, ob der Fluß dann nicht über kurz oder lang versande, meint Mischa: „Darf er nicht, das muß er schaffen.“ Noch ist die Fortschrittsgläubigkeit ungebrochen.

Regentropfen

wie Nadelstiche

Am dritten Tag dann Aufbruch in die Wüste. Der robuste Kleinbus verläßt Krasnowodsk im Hagelsturm auf der einzigen Straße in Richtung Aschchabad, der Hauptstadt Turkmeniens. Zunächst grauer Fels, nichts weiter. Dann eine schnurgerade Piste, rechts und links, Wüste, soweit das Auge reicht. Hier und da ein Verkehrsschild „Vorsicht Kamele!“. Nördlich der Trasse tauchen allmählich abgeflachte Bergmassive auf, im Süden dehnt sich eine mit dunklem Gestrüpp bestandene trostlose Weite aus. Nach 150 Kilometern werden wir auf offener Straße abgesetzt. Ein gnadenloser Wind pfeift, es ist saukalt, ab und an ein kalter Regentropen wie ein Nadelstich. Nur eine Stunde Fußmarsch, bis wir die Ausläufer des canyonartigen Gebirges erreicht haben.

Erste Erkundungen im Territorium. Die Plateaus der Canyons liegen drei- bis vierhundert Meter hoch. Von allen Seiten winden sich sanft ansteigende abgerundete Hügelrücken wie Raupen auf sie zu. Das Abendlicht spielt mit den Farbtönen des weißen und roten kristallinen Gemergels. Auch die gigantischen Sandsteinquader der Canyons ruhen auf dieser verlehmten Schicht. Aus der Ferne sieht das Ganze aus wie eine Photographie in einem Backwarenkatalog, selbst die Farben sind diesem noch entnommen. Vegatation gibt es so gut wie keine.

Die Abende verbringt die Gruppe am Lagerfeuer. Der einzige Ort, an dem es nach Sonnenuntergang auszuhalten ist. In der Nacht fallen die Temperaturen auf Minusgrade. Kaum einer hat die dafür notwendige Ausstattung dabei. Noch auf dem Moskauer Flughafen hatten einige ihre warmen Sachen ausgepackt, weil es hieß: Es geht in die Wüste!

Der Speiseplan weist keine Höhepunkte auf. Besonders stolz sind die Sowjets auf die tschechoslowakischen Würstchendosen, die sie in letzter Minute noch ergattert hatten. Sie stellen die Verpflegungsbasis. Über dem Feuer gegrillt, in die Suppe geschnippelt oder roh. Mit wahrer Begeisterung essen die Russen den „Import“, wie sie die Würstchen nennen - und das heißt hier vorbehaltlos „gut“. Nicht wegzudenken auch die Instantsuppen der sowjetischen Produktion „Koloss“ oder die Buchweizen der Marke „Herkules“. Angereichert mit Lauch oder wildem Knoblauch, gelten sie gegen Ende der Reise schon als Delikatesse. Und zu allem gibt es grünen Tee. Nach dem Essen spielt Wadim Gitarre. Melancholisches, wie es dem Klischee entspricht, wenig Kontroverses, hauptsächlich Volks- und Wanderlieder. Er macht seine Sache ausgezeichnet. Um so größer ist das Erstaunen der Russen, daß von uns Westlern keiner spielen kann, nicht einmal ein Text aus eigenem Liedgut bringen wir zustande. Für die Wanderer aus dem Ural unvorstellbar.

Nach drei Tagen dann Aufbruch zur eigentlichen Wüstenwanderung. Ausgangspunkt ist die kleine Siedlung Ybyk. Im Gegensatz zur vorherigen Lehmwüste, liegt dieser Kischlak in der weniger trostlosen Sandwüste. Ihr kleines Wüstenreich haben die Bewohner durch funktionslose Metallteile und Autoreifen abgesteckt, zwischen denen höchstens ein paar Hühner herumhüpfen. Im wahrsten Sinne unbehaglich. Im Zentrum des Ortes stehen die „gesellschaftlichen Bauten“: In einem Haus integriert befinden sich der „Landwirtschaftliche Stütztpunkt“, daneben eine Fachbibliothek für Agrarfragen und die Arztstation, alles zusammen vielleicht hundert Quadratmeter. Im Gebäude gegenüber residiert die Partei. Ersichtlich durch die rot-weiße Beschriftung, die sich als Ornamentierung um den Dachsims rankt.

„Lernen, lernen und nochmals lernen“

Sollen wir am selben Tag noch weiter oder den nächsten Morgen abwarten? Schließlich bleiben wir. Doch wo übernachten? Valerij verläßt wortlos den Pulk und steuert auf die Schule zu. Der Direktor der achtklassigen Anstalt gibt sofort sein Einverständnis: „Nehmen Sie die vierte Klasse am Ende des Gangs. Aber um acht Uhr muß sie wieder geräumt sein.“ Der Direktor, ein Turkmene, freundlich und verbindlich, trägt seinen grauen Anzug wie eine Zwangsjacke. Sein Schlips, ehemals marineblau, weist schon Spuren deutlicher Strapazierung auf. Aber es muß wohl sein, dieses Kleiderreglement, selbst wenn es den örtlichen Gepflogenheiten nicht entspricht, ein Tribut an die Zentrale. Das „Direktorat“ ist ein winziger Raum mit zwei kleinen Holztischen, wenig höher als die der Schüler. An den Wänden lehnen ein paar improvisierte Borde mit eingestaubten Schülerakten. Nichts an diesem Ort wirkt würdevoll oder gar furchteinflößend. Der ganze Schulbau macht einen wackligen Eindruck. Seit Jahrzehnten ist an dem Holzgebäude nichts mehr gemacht worden. Die Klassenzimmer ein wahres museales Areal, Tafel, Lehrerpult, Wandbeschriftung, Haken, Bollerofen. Außer der sowjetischen Nationalhymne auf Turkmenisch hängen in der Klasse Schautafeln mit Erste-Hilfe -Regeln, Hinweise zur Zivilverteidigung nebst Gasmasken und Verkehrsregeln, hier, wo es weit und breit nur eine asphaltierte Straße gibt. Und was noch? Richtig! Lenin natürlich. Den Gang zieren Schülerarbeiten und großflächige Parolen. Eine davon liest sich etwa so: „Ottak, ottak, we dnje ottak“, das ist Turkmenisch, und ihr Urheber heißt Lenin. Was könnte das dann bedeuten? Genau: „Lernen, lernen und nochmals lernen“.

Dorfhierarchie

Am fünften Tag der Wanderung tauchen die Masten der Elektroleitungen der Siedlung Chubaiberde auf. Hier soll Zwischenstation gemacht werden. Ein kleiner Junge kommt auf uns Erschöpfte zu und reicht uns ein frischgebackenes Brot. Schüchtern winkt eine ältere Frau die Fremden zu sich herüber. Im schattigen Vorraum ihres Hauses kauern drei junge Mädchen auf dem Boden und weben in Windeseile an einem Teppich, aus Hunderten von kleinteiligen Mustern. Sie kennen sie in und auswendig, denn jeder Stamm hat seine spezifische Ornamente und Farben, die sich fast deckungsgleich auf jedem Teppich wiederholen. Zwanzig Tage arbeiten die Mädchen an einem 10 Quadratmeter großen Stück, das dann für 2.000 bis 2.500 Rubel weiterverkauft wird. Soviel kostet in etwa auch eine Frau, wie Achmed, der Hilfsdoktor des Ortes, später erzählt. Sie ist eine Kapitalanlage. „Lieber eine geschickte Frau, die schnell knüpfen und nähen kann, als eine hübsche“, beschreibt in den Bergen oberhalb des Dorfes Mohammed, ein Hirte, die „Auswahlkriterien“, während er genüßlich an einem Stück eingelegten Kamelfleisches kaut.

Für die Übernachtung stellt Achmed der Gruppe die Arztstation des Ortes zur Verfügung. Außer einer Pritsche und einem Tisch mit einem uralten medizinischen Nachschlagewerk auf Russisch steht darin nichts. Kein einziges Instrument. Achmed sieht darin keinen Anlaß zur Klage. Am Spätnachmittag, bei untergehender Sonne, ist die Welt in Chubaiberde für ihn noch in Ordnung. 120.000 Rubel hätte jede Familie in etwa beiseite gelegt. Jedem gehe es hier gut. Warum sollte jemand also das Dorf verlassen?

Achmed steht in der Hierarchie des Ortes ziemlich weit oben, aber eben nicht ganz oben. Der Ort lebt von der Lammzucht, die Felle werden in der ganzen UdSSR verkauft. Gleich nach unserer Ankunft in diesem Wüstenflecken hat sich Herr Baimalarejew der Fremden angenommen. In einem schweeweißen Lada, ausstaffiert mit allen Insignien der Männlichkeit, kurvte er unentwegt im Ort hin und her. Seiner Körperhaltung nach ist er ein überreifer Twen, der nicht so recht weißt, wohin mit seinen überschüssigen Energien. Der Eindruck war falsch. Baimalarejew ist Chef der Lammfarm am Orte und hat alles fest im Griff. Später stellt sich heraus, daß Baimalarejew auch Bürgermeister des Dorfes ist und natürlich - auf mehrmaliges Nachfragen - Mitglied der KP. Das qualifiziert ihn zum Bürgermeister und sein Diplom der Landwirtschaftshochschule zum Chef der Farm. Klagen, Mängel? Keine, alles in Butter! Auch das Verhältnis zur Zentrale, zu den Russen? Auch das! - Glückliches Turkmenistan.

Inzwischen ist Achmed wieder eingetroffen. Er ist beflügelt, weist aber jeden Wodka der Fremden mit der Geste der Überlegenheit zurück. Er ist auch so redselig genug. Deutschland, Berlin... großartig! Kooperation. War am Anfang alles noch in Ordnung gewesen, tauchen in seinen Auslassungen immer häufiger zumindest interpretationsfähige Töne auf. Das Verhältnis zu den Russen sei gut. Könnte Turkmenistan allerdings allein über seine Rohstoffe verfügen, ginge es allen viel besser. Sezession von der UdSSR - hat er das vorher noch von sich gewesen, wird jetzt das „Alle-Muselmanen-sind-Brüder“ immer lauter. Auch einen Bund mit den Brüdern im Iran und Afghanistan kann er sich auf einmal vorstellen. Achmed hat offensichtlich von den Pflanzen gekostet, die in den unzugänglichen Tälern des Kopet-Dau, dem Grenzgebirge zum Iran, gezielt angebaut werden.

Baimalarejew sitzt im Hintergrund und schweigt laut. Die Redseligkeit seiner rechten Hand geht ihm spürbar zu weit. Auch Achmed merkt das, aber es ist wohl schon zu spät. Der Bürgermeister, obwohl nur ein kleiner Fisch, könnte der Prototyp eines turkmenischen KP-Mitgliedes sein, die sich kürzlich zu ihrem 24. Parteikongreß in Aschchabad, „der Stadt der Liebe“, zusammenfanden. Dort war in gewohnter Manier nur die Rede von Erfolgen. Kein Wort über die höchste Kindersterblichkeit unionsweit, Unterernährung und Armut gerade kinderreicher Familien. Mehr als vier Fünftel der Häuser haben keinen Wasseranschluß, von Kanalisation ganz zu schweigen. Die Reihe der Versäumnisse ließe sich ellenlang fortsetzen. Doch die Partei, der es bei den Wahlen zum Obersten Sowjet Turkmenistans gelang, an die 89 Prozent der Stimmen zu sammeln und fast mit der gleichen Mannschaft wieder anzutreten, scheint all das ziemlich kalt zu lassen. Im Gegenteil, das Eröffnungsreferat des Kongresses rühmte „...die großartige Arbeit des Zentralkomitees, die diese stabile Lage republikweit geschaffen hat“. Blanker Zynismus. Der turkmenische Schriftsteller Ak-Mohammed Welsapar fand für seinen Zorn nur noch das arabische Sprichwort: „Schlag mit dem Stock hinein, auch er löst die Blätter“.

In der Erdölstadt Nebit-Dag kommt es auf unserer Rückfahrt vor einem Wodkaladen zu einem Handgemenge, weil die Schlangestehenden glauben, die Fremden seien russische Journalisten und hätten sie fotografiert. Noch herrscht Ruhe in Turkmenistan. Es ist eine gespenstische Ruhe. Vielleicht merkt es Natascha noch rechtzeitig.

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