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Abgeordneter Wruck entschuldigt sich

■ Landowsky: Wruck beugte sich Druck der CDU-Fraktion/ Grüne fordern Rücktritt

Berlin. Der CDU-Abgeordnete Eckard Wruck hat sich gestern für seine umstrittene Äußerung über die ehemalige Abgeordnete der Alternativen Liste, Hilde Schramm, öffentlich entschuldigt. In einem Schreiben an die Präsidentin des Abgeordnetenhauses, Hanna Renate Laurien, erklärte Wruck, daß er die gerügte Äußerung mit Bedauern zurücknehme. Wruck hatte in der letzten Plenardebatte des Abgeordnetenhauses in Richtung Grüne ausgeführt, Vergleiche des heutigen Deutschlands mit dem Nationalsozialismus »können Sie nur bringen, wenn sie selbst die Brut von NS-Verbrechern als Abgeordnete in ihren Reihen geduldet haben«. Wegen dieser Formulierung war er von Laurien gerügt und vom Rest der Sitzung ausgeschlossen worden. Tags darauf präzisierte er seine Position vor der Presse indem er erklärte, daß jemand wie Frau Schramm, die Kind eines NS-Kriegsverbrechers war, nicht in eine deutsches Parlament gehöre. FDP und Grüne hatten daraufhin seinen Rücktritt gefordert. Auch in der CDU-Fraktion wurde der Vorfall eingehend erörtert. Der Fraktionsvorsitzende Klaus Landowsky machte gestern deutlich, daß sich Wruck letztendlich dem Druck der Fraktion gebeugt habe. Das hätte er, so Landowsky, einfacher haben können. Gegenüber Frau Schramm und der Fraktion der Grünen hat sich Wruck jedoch bislang noch nicht direkt entschuldigt. dr

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