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„Rasende Weißwurst“ als Zweiter

■ Der Hackl Schorsch wird Vize-Weltmeister im Eiskanal

Berlin (taz/dpa) – Offensichtlich fühlte sich das Resthirn, das dem Bundesfeldwebel Georg Hackl nach Ansicht des taz-Medienredakteurs „in die Kufen gerutscht sein muß“, dort wieder wohler. Nach einer verkorksten Saison mit vielen Verletzungen und reichlich Materialtests raste der „dralle Goldrodler“ (wie er nach Gerichtsurteil vom letzten Freitag von der taz genannt werden darf) von den Olympischen Spielen in Albertville auch im kanadischen Calgary ins Edelmetall. Weltmeister wurde zwar der US-Amerikaner Wendel Suckow, aber der Hackl Schorsch aus Berchtesgaden freute sich trotzdem, denn nach einer für ihn sehr durchwachsenen Saison hatte er nicht mit diesem zweiten Platz vor Wilfried Huber aus Italien rechnen dürfen. Weltmeister Suckow, der in Michigan im heimischen Betrieb für Autozubehör arbeitet, konnte seinen Erfolg nicht fassen. Erstmals landete der momentane Weltcup-15. überhaupt unter den ersten drei, wobei ihm ein Heimvorteil kaum zugute kam, er aber durch seinen Trainer Wolfgang Staudinger von deutschem Know-how profitierte.Zum dritten Mal in Folge gewannen die Oberhofer Stefan Krauß und Jan Behrendt den Weltmeistertitel im Doppel-Weißwurst-Rasen vor den Italienern Hansjörg Raffel/Norbert Huber und Kurt Brugger/Wilfried Huber. Bei den Frauen erwies sich die Südtirolerin Gerda Weißensteiner als am windschlüpfrigsten und siegte vor Gabriele Kohlisch aus Oberwiesenthal und der österreichischen Olympia-Siegerin Doris Neuner. Kohlisch erwarb neben Silber Erkenntnisse für ihre Diplomarbeit, „die sich mit dem Fehler-Folge-Verhalten auf internationalen Rodelbahnen beschäftigt“. to

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