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Bremer verstopfen City selber

■ Wenig Parkautos kommen von außerhalb

An dem lästigen Parksuchverkehr und den zugeparkten Straßen in der Innenstadt sind nicht auswärtige EinkäuferInnen und PendlerInnen schuld, sondern vor allem die BremerInnen selbst: Die kostenlosen Parkplätze in Altstadt und Bahnhofsvorstadt werden zu 60 Prozent von Bremer AutofahrerInnen benutzt. Das hat ein Ingenieurbüro für die Brepark, die Bremer Parkraumbewirtschaftungs- und Management-GmbH herausgefunden. Das Büro hatte im April an einem Donnerstag zwischen 6 und 20 Uhr sämtliche parkenden Autos und die Kennzeichen registriert – insgesamt 19.000. Ergebnis Auf 63 Prozent der rund 3.000 kostenlosen Parkplätze parken Bremer Autos. Die Bremer Parkhäuser dagegen wurden nur zu 50 Prozent von Bremer AutofahrerInnen angefahren.

Auch ein weiteres Vorurteil hat die Studie widerlegt: Es sind gar nicht die BerufspendlerInnen, die in der Altstadt parken, sondern es sind überwiegend die klassischen KurzparkerInnen: 80 Prozent der AutofahrerInnen parken bis zu zwei Stunden, weitere 16 Prozent bis zu vier Stunden. Brepark-Geschäftsführer Peter Rienäcker will deshalb die gebührenfreien Straßenrandparkplätze abschaffen. Einen Teil könnte man „bewirtschaften“ mit Parkuhren und Parkscheinautomaten, die anderen aber sollte man „der Stadt zurückgeben“: dorthin gehörten Radabstellanlagen, Bäume, Cafés. cis

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