■ Kurz und fündig: Karpfen-Überfall
London (dpa) – Auch in Tasmanien ist der Europäische Karpfen aufgetaucht und bedroht dort die einheimische Tierwelt. Das berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist. Nachdem die Karpfen in zwei Seen in Zentral- Tasmanien entdeckt wurden, bangt die Fischindustrie um die einheimischen Forellen. Karpfen aus Europa wurden schon im letzten Jahrhundert in Australien ausgesetzt. Seit den 60er Jahren verbreiteten sie sich in vielen Flüssen. Obwohl nach Ansicht von Fachleuten nicht genug Daten vorliegen, werden die Karpfen für den Niedergang vieler einheimischer Fischarten verantwortlich gemacht. „Karpfen sind die Kaninchen der australischen Flüsse geworden“, sagt der Ökologe John Koehn von der Umwelt- und Artenschutzbehörde in Sydney.
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