: Dieb flüchtete in die Höhle des Löwen – zur Polizei
Als die Sekretärin im Bildungswerk der Katholiken den Schaden bemerkte, wollte sie ihn schnell wieder beheben: Ihre Handtasche war zwar verschwunden, der Dieb aber noch in Sicht. Also setzte die Frau dem schlimmen Finger nach. Quer durch das mehrstöckige Bildungshaus im Schnoor ging die Jagd, bis der Dieb ins Freie, Richtung Wall entwischte. Allein, die Freiheit war begrenzt. Der offensichtlich ortsunkundige Dieb nämlich floh vor der rufenden Verfolgerin durch die offenstehenden Pforten des ersbesten öffentlichen Gebäudes. Pech gehabt: Es war ausgerechnet das Polizeihaus am Wall. Fünf Polizisten, just am Eingang, nahmen sich des Flüchtlings an und führten ihn ab. Für die Verfolgerin hat sich die Flucht gelohnt: Sie bekam ihre Handtasche zurück. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen