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Smoking Gunns beim Tower-Ritt

Was sagt man einem Cowboy, der seine Satteltaschen gepackt hat und zum Abschied die Gitarre stimmt?

„Hallo Bremen“, sagte er. Und Tom (alias Thomas Wolff) meint immer, was er sagt. Es war sein Bremen, das sich gestern im Tower versammelt hatte, um die „Smoking Gunns“ ein letztes Mal zu hören. Und es war zum Heulen schön: ruppige Rodeo-Reigen, die in die Füße gingen, besinnliche Balladen, die ins Herz, Squaredance-Schmonzetten, die auf die Nerven gingen. So wünschen wir uns Country made in Bremen. Smoking Gunns waren in Hochforf, und Tom durchsiebte mit seiner gewaltigen, ja explosiven Stimme sämtliche Herzen. Das hatte man nicht geahnt. Schließlich war er Schreibender, unser Kulturredakteur!

Vorbei, Tom zieht es nach Süden. Uns bleibt eine letzte Salve der Trauer: Also, Tom, pack deine Katzen in die Satteltaschen und paß auf, daß dich in Frankfurt nicht der Tierschutzverein erwischt. Sollte er dir doch auf den Fersen sein, du weißt ja, wo du uns findest. dah

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