piwik no script img

■ Berliner TelegrammReisebüro-Inhaber plünderte Konten seiner Kunden

Ein Reisebüroinhaber und seine Cousine sollen mit gefälschten Eurocheque-Vordrucken sowie heimlich kopierten Scheck- und Kreditkarten Konten von Kunden geplündert haben. Das Amtsgericht Tiergarten hat gegen den 34jährigen und seine 42jährige Komplizin wegen Scheckfälschung und Computerbetrugs Haftbefehl erlassen, wie Justizsprecherin Michaela Blume gestern mitteilte. Der Mann wurde gegen Kaution von der Untersuchungshaft verschont. Die beiden Beschuldigten sollen in sieben Fällen im Hinterzimmer des Reisebüros im Flughafen Schönefeld mit Hilfe eines Kartenlesegerätes unbemerkt die Daten von Scheck- und Kreditkarten verschiedener Kunden gelesen und gespeichert haben. Die Frau habe dann die Daten auf „Rohlinge“ von Magnetstreifenkarten kopiert. Mit den so hergestellten „Kartendubletten“ seien an Geldautomaten in Malta und Polen insgesamt 34.300 Mark abgehoben worden. ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen