: Fotografierender Schriftsteller
Wer seine Küche nicht regelmäßig aufräumt, gerät schon ins Staunen, was für Kreaturen sich da plötzlich ihren Weg durch die Wohnung in die Freiheit bahnen. Aber der eindrucksvolle Kosmos von Juan Rulfo unterliegt ganz anderen Einflüssen. Der 1986 verstorbene mexikanische Schriftsteller und Mitbegründer des magischen Realismus hat zeitlebens auch als Fotograf gearbeitet. Viele seiner Aufnahmen entstanden in den 40er und 50er Jahren auf seinen Reisen durch Mexiko. Seine Landschafts-, Architektur- und Porträtaufnahmen stecken voller Anspielungen auf mexikanische Mythen und Symbole. Eine Ausstellung mit seinen Bildern ist bis zum 16. Juli in der Villa Ichon (Goetheplatz 4) zu sehen. Öffnungszeiten: Mo-Fr 13-19h; Sa 11-13h.
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