piwik no script img

Konsenssuppe mit Widerstand

Gestern erreichten 60 radelnde Atomkraftgegner die Hamburger Innenstadt. Sehr zur Freude von Lutz Jobs, energiepolitischer Sprecher der Regenbogen-Gruppe. Er rief dazu auf, den Widerstand gegen Atomkraftwerke und Castor-Transporte „auf die Straße“ zu tragen, um Stilllegungen von AKWs zu erreichen. Die internationale Fahrradgruppe, die am Sonnabend am kürzlich abgeschalteten schwedischen Atommeiler Barsebäck bei Malmö gestartet war, servierte den Passanten vor dem HEW-Kundenzentrum auf der Mönckebergstraße eine ungenießbare „Konsenssuppe“. Erst als das Gewürz „Widerstand“ hinzukam, konnte sie ausgelöffelt werden. Danach radelten die Anti-Atom-Köche zu einer Diskussion zum Rathaus. Vor sechs Tagen startete die Fahrradtour des deutsch-schwedischen Netzwerkes „Barsbäck Offensiv“. Die letzten Etappen sind die AKWs Stade, Brokdorf und am Samstag Brunsbüttel. biw/Foto: Steffen Kugler

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen