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Logistik für den ganzen Norden

■ EU-Projekt verbessert Routenplanung im Norden

Die Wikinger hatten mit Staus und Fährverbindung noch keine ernsthaften Probleme. Ihren mobilen Nachfahren in Norddeutschland und Skandinavien soll jetzt ein neues EU-Projekt namens „VIKING“ die optimalen Routen und Fahrpläne per Internet raussuchen. Umweltsenatorin Christine Wischer (SPD), die gestern das Projekt vorstellte, erhofft sich durch verbesserte Verkehrsinformationen vor allem eine Entlastung der Umwelt.

„Travel and Transport Information Service“ (TTIS) heißt das Wikinger-Programm der EU, das seit kurzem im Internet(www.travel-and-transport.com) zu finden ist. Grenzübergreifend lassen sich Routen, Fahrpläne und Streckeninformationen über Skandinavien und Norddeutschland abrufen. Wer zum Beispiel von Bremen mit dem Auto nach Stockholm will, konnte im Internet bislang zwar die kürzestes Route finden. Nach den Abfahrtzeiten der Fähren musste man aber lange online stöbern. Die TTIS-Nutzer bekommen diese Infos sowie sämtliche Flugverbindungen, Fähr- und Zugfahrpläne und innerörtliche Nahverkehrsverbindungen auf einer Website geboten.

Bremen hatte für die norddeutschen Länder Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern die Koordination übernommen. Rund 180.000 Mark hat allein Bremen in das Projekt gesteckt. Hinzu kommen die Beiträge der anderen Länder und EU-Fördermittel. pipe

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