was alles nicht fehlt:
Die gute Meldung des Tages aus Sydney, zumindest nach Meinung von IOC-Präsident Juan Antonio Samaranch: China zog 27 Sportler von den nächste Woche beginnenden Olympischen Spielen zurück, weil sie offenbar letzte Dopingtests vor der Ausreise nicht bestanden hatten. „Ich bin sehr glücklich“, sagte Samaranch, der aus der chinesischen Massenabstinenz den Schluss zog, „dass das Anti-Doping-System funktioniert“. Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua räumte ein, dass „die Blutuntersuchungen einiger Mitglieder der Sport-Delegation fragwürdig“ gewesen seien.
Lothar Matthäus ein Sieg: Mit seinen New York/New Jersey MetroStars gewann der 39,46-Jährige vor 12.400 Zuschauern im Giants Stadium gegen die Miami Fusion mit 2:1.
Unter dem Decknamen Todd Martin der holländische Fußballer Ronald de Boer (Foto) im Viertelfinale der US Open: In einem packenden Match setzte er sich am Dienstagabend in New York mit 6:7 (3:7), 6:7 (7:9), 6:1, 7:6 (8:6), 6:2 gegen den Spanier Carlos Moya durch und trifft nun auf den Schweden Thomas Johansson. Sein Halbfinalgegner im Erfolgsfall könnte Nicolas Kiefer sein, sofern der 23-jährige Deutsche heute gegen den Russen Marat Safin gewinnt. Kiefer hatte im Viertelfinale den Weltranglistenzweiten Magnus Norman überraschend mit 6:2, 6:7 (3:7), 6:1, 6:3 besiegt.
Hertha BSC ein neuer Präsident: Medien-Manager Bernd Schiphorst wurde gestern vom Aufsichtsrat des Berliner Fußball-Bundesligist zum neuen Clubchef bestellt. Schiphorst tritt damit die Nachfolge des vor fünf Tagen zurückgetretenen Walter Müller an.
Gustavo Kuerten die falschen Klamotten: Der brasilianische Tennisspieler nimmt nicht bei Olympia teil, weil sein Kleidungssponsor nicht zulässt, dass der Weltranglistenerste in der Kluft des brasilianischen Teams antritt, die von einem anderen Hersteller stammt.
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