: Öko-Label für PCs: Umweltschutz beginnt beim Einkauf
Die Arbeit der Initiative ist umso einfacher, je umweltfreundlicher die PCs an sich sind. Der Umweltschutz beginnt beim Einkauf. Eine Reihe von Öko-Labels und ein Leitfaden des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (Baum) geben dabei Orientierung. Der vom Umweltbundesamt verliehene Blaue Engel garantiert zum Beispiel, dass der Computer leicht aufgerüstet und zerlegt werden kann, die Kabel kein PVC enthalten und der Rechner leise ist und keine giftigen Flammschutzmittel enthält.
Das US-Label Energy Star garantiert einen niedrigen Stand-By-Stromverbrauch. Die schwedische Norm TCO 99 sorgt für Umweltfreundlichkeit und den Schutz der Gesundheit der Nutzerin. Eine Checkliste für den Einkauf findet sich in dem Baum-Leitfaden „Ökologie im Büro“ (Eichborn 1999).
Dessen Autor Harald Gilch weist darauf hin, dass sich auch beim Betrieb eines Rechners viel für die Umwelt tun lässt: Abgesehen vom Stromverbrauch etwa durch Sperenzchen wie aufwendige Bildschirmschoner gebe es eben mehr oder weniger umweltfreundliche Drucker-Patronen und Batterien. Auch Drucker, die das Papier beidseitig nutzen, gibt es inzwischen zu kaufen. Das Wichtigste jedoch, sagt Gilch, sei es, Computer möglichst lange zu nutzen: „Wenn Sie den ein Jahr länger behalten, dann sparen sie einfach den Bau eines neuen Rechners.“ knö
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