: studienzeiten
Langsame Deutsche
Nur ein Drittel der Studierenden schafft es in Deutschland, innerhalb der Regelstudienzeit das Examen abzulegen. Diese krasse Misserfolgszahl zeigt die neueste Statistik des Wissenschaftsrats zum Studienverhalten. Das führt dazu, dass ein Absolvent in Deutschland im Schnitt 26 Jahre alt ist – und damit 2 bis 4 Jahre älter als Kommilitonen in den Niederlanden oder Irland.
In den einzelnen Fächern differieren die Studienzeiten je nach Uni. So erreichen beispielsweise die Mathematiker in Bremen in 9,8 Semestern das Examen, an der Technischen Uni Berlin erst nach 15,8 Semestern. Bonner Germanisten legen im Schnitt nach 9,9 Semestern ihren Magister hin, die Duisburger brauchen dafür 17 Semester. (Siehe ab Ende der Woche: www.wissenschaftsrat.de)
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