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Lkw-Kilometer-Maut für 15 Cent

BERLIN taz/rtr ■ Für schwere Lkws ab 12 Tonnen Gewicht auf deutschen Autobahnen muss ab 2003 eine Maut von rund 15 Cent (29,3 Pfennig) pro Kilometer gezahlt werden. Dies bedeutet jährliche Einnahmen von rund 6,9 Milliarden Mark, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums gestern. Der Betrag liegt am unteren Ende der Spanne von 27 bis 37 Pfennig, die Verkehrsminister Kurt Bodewig (SPD) bislang genannt hatte. Als Ausgleich hatte Bodewig den Spediteuren unter anderem eine geringere Kraftfahrzeugsteuer in Aussicht gestellt. Der Verband Güterverkehr und Logistik (BGL) verlangte weiter gehende Entlastungen und drängte auf gleiche Wettbewerbsbedingungen in Europa. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz zeigt sich mit der Höhe für die Lkw-Maut zufrieden. Allerdings dürfe die ökologische Lenkungswirkung der Maut jetzt nicht durch eine deutliche Entlastung des Speditionsgewerbes bei anderen Abgaben konterkariert werden. KK

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