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Alle Opfer gefunden

Am Bodensee werden noch vermisste Tote geborgen. Schweizer Luftüberwachung verringert Flugkapazitäten

ÜBERLINGEN/TÜBINGEN dpa ■ Sechs Tage nach dem Flugzeugunglück am Bodensee sind alle 71 Todesopfer geborgen worden. Das bestätigte am Sonntagabend der Sprecher der Landespolizeidirektion in Tübingen, Wolfgang Wenzel. Einsatzkräfte hatten gestern die beiden noch vermissten Toten entdeckt.

Die Schweizer Luftüberwachung Skyguide verringerte unterdessen die Zahl der Flüge in ihrem Luftraum um 20 Prozent. Die seit Samstagmorgen geltende Reduzierung stehe im Zusammenhang mit der Stresssituation der Fluglotsen nach dem Unglück, sagte ein Sprecher. Dies bedeute, dass bei der europäischen Verkehrsfluss-Steuerungszentrale in Brüssel für den von Skyguide überwachten Luftraum niedrigere Kapazitätszahlen gelten. Es können also weniger Flugzeuge durchgeschleust werden. Bei der Suche nach den Ursachen des Unglücks wird erst Mitte kommender Woche mit neuen Erkenntnissen gerechnet.

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