: Ussamas Erben nicht mittellos
WASHINGTON rtr ■ Die Organisation des muslimischen Extremisten Ussama Bin Laden verfügt nach Informationen der Washington Post nach wie vor über reichliche Finanzmittel. Unter Berufung auf den Entwurf eines Berichts der Vereinten Nationen (UNO) berichtete die Zeitung gestern, Bin Ladens al-Qaida könne weiterhin über Geld aus dessen Erbe verfügen. Daneben könnten Finanzmittel, die bei Hilforganisationen unterschlagen worden seien, abgerufen werden. Auch Erträge aus anderen Investitionen stünden zur Verfügung. In Nordafrika, dem Nahen Osten und Asien verwalteten Unterstützer von al-Qaida Anlagen im Wert von mindestens 30 Millionen Dollar, heißt es weiter. Schätzungen gingen bis zu 300 Millionen Dollar. In Dubai, Hongkong, London, Malaysia und Wien führten unbekannte Zwischenhändler Bankkonten für die Organisation.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
