Arbeitsmarkt: Müller unterstützt Hartz-IV-Vorstoß
Berlins Regierungschef Michael Müller unterstützt die Forderung von SPD-Chefin Andrea Nahles, bei jungen Hartz-IV-Empfängern auf Sanktionen zu verzichten. „Das Hartz-IV-System hat keine gesellschaftliche Akzeptanz und ist ungerecht“, betonte Müller. „Gut, wenn jetzt Andrea Nahles den Arbeitslosengeld-Anspruch verlängern und die Sanktionen für unter 25-Jährige abschaffen will.“ Durch seinen Vorschlag für ein Solidarisches Grundeinkommen werde endlich innerhalb und außerhalb der SPD über soziale Alternativen zu Hartz IV diskutiert. „Ich bin dafür, das Arbeitslosengeld nach Lebensarbeitszeit deutlich länger bis zu drei Jahre zu gewähren“, so Müller. „Und wir wären gut beraten, das gesamte Sanktionssystem kritisch zu überprüfen.“ Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hatte im Frühjahr angekündigt, einzelne Bestimmungen zu prüfen. (dpa)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen