: Arbeiter in Süd-Korea ausgesperrt
Seoul (AFP) – Der Arbeitskampf in Süd-Korea hat am Dienstag an Schärfe zugenommen. Die beiden größten Autobauer des Landes, Hyundai und Daewoo, reagierten mit neuen Aussperrungen auf die Streikaufrufe. Die Arbeit kam in den Werken beider Unternehmen zum Erliegen. Tausende Arbeiter demonstrierten vor dem Hyundai-Werk in Ulsan gegen die geplanten Massenentlassungen. Bei beiden Autoherstellern sollen insgesamt rund 6.000 Stellen wegfallen. Die Metallarbeitergewerkschaft KMWU rief für heute (Mittwoch) 50.000 Arbeiter zu Arbeitsniederlegungen, die Dachgewerkschaft KCTU für Donnerstag zu einem Generalstreik auf.
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