■ Am Rande: Anzeige: Fälschung von Stolpe-Akten
Potsdam (AP) – Nach der CDU hat auch der Anwalt eines früheren Stasi-Offiziers Strafanzeige wegen des Verdachts der Fälschung von Ermittlungsakten zur Stasi-Vergangenheit des brandenburgischen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe gestellt. Die Akten zur Einstellung des Verfahrens gegen Stolpe wegen der Verleihung einer DDR-Verdienstmedaille seien offenbar nicht vollständig gewesen, erklärte Verteidiger Andreas Schulz gestern unter Berufung auf Medienberichte. Schulz, der den ehemaligen Stasi- Offizier Klaus Roßberg im Rechtsstreit mit Stolpe vertritt, stellte zugleich Dienstaufsichtsbeschwerde.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen