Antisemitismus: Beauftragter für Hochschulen
Berlin bekommt eine zentrale Ansprechperson zur Bekämpfung von Antisemitismus an Hochschulen. Das hat der Senat bei seiner jüngsten Sitzung beschlossen, wie die Senatskanzlei anschließend mitteilte. „Die Ansprechperson soll die Arbeit der Antisemitismusbeauftragten, die es an einzelnen Hochschulen gibt, koordinieren“, sagte Senatssprecherin Christine Richter. Sie werde sich mit den Sicherheitsbehörden und den Hochschulen austauschen und unter anderem auch Veranstaltungen organisieren. „Die Stelle wird jetzt ausgeschrieben und soll so bald wie möglich, aber spätestens zum 1. Januar 2026, besetzt sein.“ Weitere Aufgaben sind den Angaben zufolge die Vernetzung mit Organisationen im Bereich Antisemitismusprävention, Austausch mit den Bundes- und Landesbeauftragten sowie den Beauftragten von Hochschulen anderer Bundesländer. (dpa)
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