Antisemitismus: Beauftragte für Brandenburg
Der Brandenburger Landtag hat mit großer Mehrheit die Weichen für die Einsetzung eines Antisemitismusbeauftragten gestellt. Die Abgeordneten stimmten am Donnerstag mit breiter Unterstützung für den Gesetzentwurf von SPD, CDU, Grünen, Linken und Freien Wählern. Der oder die Beauftragte soll Ansprechpartner für Jüdinnen und Juden sowie für Betroffene von mutmaßlich antisemitischen Vorfällen sein und den Dialog zwischen den Religionen fördern.Wer das auf sechs Jahre angelegte Amt übernimmt, ist bisher offen. Die Stelle ist beim Landtag angesiedelt. Sie soll ausgeschrieben werden – dies war ursprünglich nicht vorgesehen. Die jüdischen Gemeinden werden zu den Personalvorschlägen eingebunden. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen