Antisemitismus: Provokation bei Kundgebung
Auf der Kundgebung „Jüdisches Leben ist keine Provokation“, die am Sonntag vor dem Rathaus Neukölln stattfand, ist es nach Polizeiangaben wohl zu antisemitischen Zwischenfällen gekommen. Zunächst sei um 17.40 Uhr ein Tatverdächtiger an der Kundgebung vorbeigefahren und habe aus dem Auto antisemitische Parolen gerufen. Ein Zeuge habe sich vor das Auto gestellt, um den Fahrer am Weiterfahren zu hindern. Der 44-Jährige sei dann festgenommen worden. Kurz vor Beendigung der Kundgebung habe sich noch ein weiterer 37-jähriger Mann der Kundgebung genähert und ebenfalls antisemitische Parolen gerufen. Auch dieser sei zur Identitätsfeststellung festgenommen worden. Der Staatsschutz ermittle. (taz)
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