piwik no script img

Anti–israelische Demo in Kairo

Kairo (afp) -22 am Neujahrstag verhaftete Ägypter werden am Sonntag wegen der Zusammenstöße bei einer anti–israelischen Demonstration in Kairo vor Gericht gestellt. Wie am Samstag aus ägyptischen Justizkreisen verlautete, wird damit schnell auf die Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei vom Freitag reagiert. Den 22 Festgenommenen wird Zusammenrottung, Anstiftung zum Aufruhr und Widerstand gegen die Staatsgewalt vorgeworfen. Am Freitag nachmittag waren ewa 2.000 Demonstranten aus Protest gegen das israelische Vorgehen in den besetzten Gebieten, Koranbücher schwenkend, in die Innenstadt zu der „Ansar al Sunna al Muhammadiya“–Moschee gezogen waren. Bei Schlägereien und Messerstecherein wurden mehrere Personen verletzt. Die Polizei gingmit Gesichtsschutz und elektrischen Schlagstöcken gegen die Demonstranten vor.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen