Antidiskriminierung: Mehr als 100 Beschwerden
Ein halbes Jahr nach Verabschiedung des Landesantidiskriminierungsgesetzes sind bei Behörden 108 Bürgerbeschwerden auf Grundlage der neuen Regelung eingegangen. Dabei ging es um Sachverhalte, bei denen sich Menschen aus verschiedenen Gründen von Behördenvertretern diskriminiert fühlten. Das teilte Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) am Donnerstag mit. 23 Beschwerden betrafen demnach die Polizei, 8 die Verkehrsbetriebe BVG und 6 Bürgerämter. Andere Sachverhalte betrafen etwa Gerichte, Finanzämter, das Amt für Einwanderung, das Jobcenter, Standes- oder Jugendämter. Das bundesweit einmalige Gesetz soll Menschen vor Diskriminierung seitens der Behörden schützen. (dpa)
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