piwik no script img

Antibabypille wird teurer

KASSEL afp ■ Rund sechs Millionen Frauen müssen künftig wohl deutlich mehr für die Verhütung ausgeben. Dies ist die Konsequenz aus einem gestern vom Bundessozialgericht verkündeten Urteil. Die Richter hoben die Festpreise für die so genannten Ovulationshemmer auf. Die Krankenkassen seien nicht berechtigt gewesen, Festpreise für die Pille festzusetzen, weil diese zu etwa 80 Prozent aus dem privaten Geldbeutel bezahlt werde. Der Kläger, die Firma Wyeth Pharma GmbH aus Münster, hatte angeführt, das die Preise durch die Festsetzung um 30 Prozent gefallen seien.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen