Der neue „Tatort“ aus dem Schwarzwald ist gelungenes Drama. Er zeigt eine Familie in zwei Universen, die sich manchmal gegenseitig ins Wanken bringen.
Nach seiner Auszeit wirkt Kommissar Faber noch grauer. Dann gibt es erst einen, dann noch einen Toten und schließlich einen Zeugen im Wachkoma.
Das Heimkind Ronny verschwindet mitten in der Nacht. Der ARD-Sonntagabend-Krimi lässt einen schön lange im Nebel aus Wahrheit und Lüge tappen.
Neues Team, neuer Fall. Eine Grundschullehrerin will Bedrängungen nicht still hinnehmen. Dann ist sie tot und es wird ermittelt.
Der neue „Tatort“ aus Ludwigshafen setzt sich mit der Verantwortung für die Massenmorde der NS-Zeit auseinander.
Der Weihnachts-Tatort aus München ist ein Kostümfest im Stile englischer Landadligen-Filme. Doch der Spaß misslingt, weil es bei der Klamotte bleibt.
Ute Wieland erzählt einen Krimi über ein Dorf voller Frauen, die die Faxen dicke haben. Von den immer gleichen Typen: halsstarrig, träge, beharrend.
Manches passt, manches passt nicht in diesem „Tatort“: Lena Odenthal lässt sich von dem Lauch provozieren und gefährdet damit die Ermittlung.
Die britische Krimi-Serie „The Bay“ wird durch jede neue Wendung spannender. Angenehm: Obwohl es um Mord geht, nimmt sich die Story genug Zeit.
Der Mehrteiler nimmt sich Zeit und Raum für seine Figuren – ohne zu nerven. Eine weitere Qualität ist das sommerliche Sirren als Leitmotiv.
Der „Tatort“ „Schattenleben“ aus dem Norden spielt in linken Milieus und will möglichst divers sein. Dabei versteht er am Ende alles falsch.
Trotz eines erneuten toten Mädchens ist dieser Krimi ganz großes Kino. Vom diesem Ermittler-Duo möchte man in Zukunft mehr sehen.
Der Franken-“Tatort“ ist nur bedingt spannend. Die Darstellung von Trauer und Verlust ist jedoch herausragend.
Ein 17-Jähriger verschwindet aus einem Internat, er ist Sohn eines Diktators. Könnte eine gute Geschichte sein, versuppt aber im Gefühlsduseligem.
Dass die Sache in Dortmund ein schlechtes Ende nimmt, ahnt man irgendwie. Aber wir werden nichts verraten, nein, das tun wir nicht!
Lange nervte nichts mehr als der Saar-„Tatort“. Jetzt sind dort Jungbeamt:innen am Werk. Die neueste Folge zeigt: Das tut der Sache verdammt gut.
Die Pandemie hat uns verändert. Nur wie? Statt uns dabei zu helfen, das herauszufinden, zeigen Fernsehserien reine Nostalgie-Szenarien.