Trotz eines erneuten toten Mädchens ist dieser Krimi ganz großes Kino. Vom diesem Ermittler-Duo möchte man in Zukunft mehr sehen.
Der Franken-“Tatort“ ist nur bedingt spannend. Die Darstellung von Trauer und Verlust ist jedoch herausragend.
Ein 17-Jähriger verschwindet aus einem Internat, er ist Sohn eines Diktators. Könnte eine gute Geschichte sein, versuppt aber im Gefühlsduseligem.
Dass die Sache in Dortmund ein schlechtes Ende nimmt, ahnt man irgendwie. Aber wir werden nichts verraten, nein, das tun wir nicht!
Lange nervte nichts mehr als der Saar-„Tatort“. Jetzt sind dort Jungbeamt:innen am Werk. Die neueste Folge zeigt: Das tut der Sache verdammt gut.
Die Pandemie hat uns verändert. Nur wie? Statt uns dabei zu helfen, das herauszufinden, zeigen Fernsehserien reine Nostalgie-Szenarien.
Seit der Wende war Peter Kniesbeck hinter Gittern und kaum ist er frei, muss die Polizei sein Leben schützen – im ZDF-Krimi „Ein starkes Team“.
Eine gefeierte Nachwuchsautorin wird tot unter einer Brücke gefunden. Alles erinnert an ihr Buch, die Ermittler beginnen das Schlüsselromanlesen.
Der neue „Tatort“ ist der dritte Teil um den von Lars Eidinger gepielten Serienmörder. Es ist ein richtig guter Krimi – nicht nur der Dialoge wegen.
Die neue „Polizeiruf“ aus München ist der Versuch, etwas Neues auszuprobieren. Doch Spannung will in „Bis Mitternacht“ nicht aufkommen.
Runterbrechen auf mundgerechte Stücke, gerne mit Tralala: Mit dieser journalistischen Unart muss ein für alle Mal Schluss sein.
Im Fernsehen ist Krimi-Sommerpause, Zeit also dem Kanon einem Check zu unterziehen. Das Thriller mit Sandra Bullock liefert heute noch ab.
Zum runden Geburtstag macht eine neue ostdeutsche „Polizeiruf“-Filiale auf. Die in der DDR konzipierte Reihe hilft, die mediale Teilung zu überwinden.
Die ARD inszeniert den Franken-„Tatort“ unverantwortlich und verbreitet das Narrativ: Männer werden tendenziell doch eher falsch beschuldigt.
Die Hamburger Kommissarin Julia Grosz wird befördert. Dass sie ihrer neuen Leitungsfunktion nicht gewachsen ist, wird herablassend inszeniert.
Ein „Tatort“, der ausnahmsweise seinem Anspruch gerecht wird. „Wir alle anderen auch“ erzählt zart und brutal vom Leben von Frauen ohne Wohnsitz.