: Annäherung an Syrien
NEU-DELHI/GENF dpa ■ US-Präsident Clinton und politische Führer im Nahen Osten haben sich gestern optimistisch über die Aussichten auf neue direkte Verhandlungen Israels mit Syrien geäußert. Clinton sagte in einem Interview, er wolle zwar nicht sagen, dass eine Einigung nahe sei, aber er habe „eine Vorstellung davon, was beide Seiten brauchen, um eine Vereinbarung zu erreichen“. Am kommenden Sonntag in Genf werde er dem syrischen Staatschef Hafis al-Assad bei dem geplanten Treffen seine „ehrliche Meinung sagen, wo wir stehen und wo wir hingehen können“. Ein ähnliches Treffen in Genf vor sechs Jahren war mehr oder weniger ergebnislos verlaufen. Ägyptens Präsident Mubarak vertrat in einem Interview der Washington Post die Auffassung, dass ein israelisch-syrisches Abkommen kurz vor dem Abschluss stehen könnte. Beide Seiten seien sich bei indirekten Gesprächen deutlich näher gekommen. Voller Optimismus zeigten sich auch israelische Politiker.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
