■ Anklage: Spion gegen Rechts
Düsseldorf (dpa) – Ein Journalist, der jahrelang die rechte Szene in der Bundesrepublik für die DDR ausspioniert hatte, muß sich vom 24. April an in Düsseldorf vor dem 7. Strafsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf verantworten. Die Bundesanwaltschaft wirft dem 51jährigen geheimdienstliche Agententätigkeit vor. Von 1970 bis 1989 soll der weitgehend geständige Journalist (Deckname „David Bakker“) die NPD und später den rechten Flügel der CDU ausgespäht haben. Für seine Dienste erhielt er mindestens 850.000 Mark.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen