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■ Berliner TelegrammAnklage wegen gefälschter Tusma-Scheine

Die Strafverfolgungsbehörden haben offenbar einen Fall gewerbsmäßiger illegaler Beschäftigung von Ausländern mit Hilfe gefälschter Vermittlungsscheine der studentischen Arbeitsvermittlung Tusma aufgedeckt. Gegen einen 34jährigen Mongolen wurde in diesem Zusammenhang wegen Urkundenfälschung und Beihilfe zum Verstoß gegen das Ausländergesetz Anklage erhoben, teilte Justizsprecherin Corinna Bischoff gestern mit. Dem Angeschuldigten wird vorgeworfen, in mindestens 534 Fällen selbst gefälschte Vermittlungsscheine der Tusma an unbekannte Landsleute verkauft zu haben, obwohl er wußte, daß diese keine Aufenthaltsgenehmigung und keine Arbeitserlaubnis hatten. ADN

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