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■ AngolaErste Einigung

Nairobi (dpa) — Die Gespräche zwischen der Regierung Angolas und den Unita-Rebellen zur Beilegung des Bürgerkriegs in dem afrikanischen Land haben nach einwöchigen Verhandlungen zu ersten Ergebnissen geführt. Die Unterhändler verständigten sich unter UNO-Vermittlung auf eine Teilung der Macht. Danach sollen Vertreter der Unita künftig an der Regierung beteiligt werden und wichtige Ministerämter erhalten. Unita-Chef Jonas Savimbi soll einen „Sonderstatus“ bekommen, der ihm diplomatische Immunität sichert. Nach inoffiziellen Angaben verständigten sich beide Seiten im Grundsatz ferner auf eine zweite Runde bei den Präsidentschaftswahlen. Bei der ersten Runde im September 1992 hatte Savimbi seine Niederlage nicht akzeptieren wollen und die Bürgerkriegskämpfe gegen die Regierung wieder aufgenommen.

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