: Angebot aus den USA
Ein internationales Finanzkonsortium möchte die angeschlagene Berliner Bankgesellschaft übernehmen
BERLIN rtr ■ Ein US-Investor hat Interesse an einer Übernahme der Bankgesellschaft Berlin. Eine Sprecherin von Finanzsenatorin Christiane Krajewski (SPD) bestätigte Gespräche mit dem amerikanischen Investmentbanker J. Christopher Flowers. Angeblich handelt Flowers im Auftrag eines internationalen Finanzkonsortiums, das im vergangenen Jahr bereits die staatliche japanische Long Term Credit Bank übernommen hatte.
Laut Berliner Zeitung möchte das Bieterkonsortium die Bankgesellschaft zu einer international bedeutenden Hauptstadtbank entwicklen. Die vier Milliarden Mark, die das Land Berlin der Bankgesellschaft zur Verfügung gestellt hatte, möchte das Konsortium zurückzahlen. Bereits seit Anfang des Monats soll das Konzept dem Regierenden Bürgermeister und der Finanzsenatorin vorliegen. Auch die Norddeutsche Landesbank hat dem Senat in dieser Woche ein Angebot unterbreitet. Die NordLB möchte mit der Bankgesellschaft fusionieren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
