piwik no script img

Anfang einer religiösen Karriere in Nepal

„Ich lasse ihn nicht gern zurück“, sagte die amerikanische Mutter des vierjährigen Sonam Wangdu, bevor sie nach Seattle zurückkehrte. Doch die Mönche des Klosters Tharlam am Rande der nepalesischen Hauptstadt Katmandu ermahnten sie, bald abzufahren. Am Sonntag wurde der Junge, der den Namen Trulku-La ( tibetisch für Wiedergeburt) erhielt, förmlich in das Kloster eingeführt, das er in Zukunft leiten soll. Er gilt als Wiedergeburt des tibetischen Lama Deshung Rinpoche III., der seit der Besetzung Tibets in den 50er Jahren in den USA lebte und dort 1987 starb. Schon vor der Geburt ihres Kindes hatten die Eltern eigenen Angaben zufolge bedeutsame Träume, die darauf hinzudeuten schienen, daß ihr Nachwuchs die Reinkarnation von Rinpoche III. sein müsse. Buddhistische Mönche in Seattle kamen zu demselben Ergebnis. Nun wird er im Kloster Tharlam religiös unterwiesen. Foto: AP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen