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André Heller: Der Seelenverkäufer ist zurück

Lang nichts mehr gehört von der alten Laberschraube André Heller. Aber nächste Woche wird der österreichische Faselgeist siebzig Jahre alt, und deshalb haben ihn verschiedene Medienkräfte aus seinem verstaubten Stübchen gezerrt. Und schon geht es wieder los! Dieser Sound! Dieses Gesülze, das einem die Ohrmuscheln einfettet: „Es ist in Ordnung, wenn ich mit 84 oder übermorgen sterbe, weil ich sehr viel aus der Nähe sehen konnte, sehr viel spüren, lachen, weinen konnte“, sagte der lachende und weinende Spürhund dem Radiosender SWR4 in einem Interview, das der am Sonntag ausstrahlen will – wenn Heller nicht bis dahin endgültig abgedreht ist in hirnrissige höhere Sphären. Denn dort soll sich nach Aussage des knorzdummen Österreichers demnächst seine „unsterbliche Seele“ befinden: „Das kann auf diesem komischen Planeten sein oder in einer für den Menschen unsichtbaren Sphäre.“ Drunter macht es der Heller nicht. Und man möchte seine herumflatternde Seele am liebsten mit einer Flinte vom Himmel holen, damit wenigstens das verdammte Ding endlich Ruhe gibt.

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