Ampelmenschchen: Für mehr Gendergerechtigkeit
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg würde gerne an Fußgängerampeln künftig neben Ampelmännchen auch gleichgeschlechtliche Ampelpärchen zeigen. Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann (Grüne) argumentierte: „Friedrichshain-Kreuzberg ist ein bunter Bezirk. Wir stehen für Offenheit, Toleranz und Vielfalt ein, Ich möchte für den Bezirk das erreichen, was in anderen Großstädten wie beispielsweise München oder Wien gängig ist: Diverse, gleichgeschlechtliche Ampelpärchen als klares, sichtbares Statement für eine vielfältige Gesellschaft.“ Die Sprecherin der Verkehrsverwaltung, Britta Elm, sagte dazu am Dienstag: „Wir werden das wohlwollend prüfen mit Blick auf das nächste Jahr.“ In Frage komme zum Beispiel der Pride Month rund um den Christopher Street Day. Aus Sicht der Senatsverwaltung ist das Projekt zumindest zeitlich befristet möglich. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen