■ Am Rande: Kindergeld: "Keine Gnade, sondern Recht"
Dresden (AP) – Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Ingrid Matthäus-Maier hat das Beharren ihrer Partei auf der Erhöhung des Kindergeldes verteidigt. Sie sagte gestern, „die Kindergelderhöhung ist keine haushaltspolitische Gnade, sondern folgt einer verfassungsrechtlichen Vorgabe“. Das Bundesverfassungsgericht habe ausdrücklich vorgeschrieben, das Existenzminimum für Kinder steuerfrei zu stellen. Um die Vorgabe 1997 zu erfüllen, müsse das Kindergeld um mindestens 20 Mark angehoben werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen