■ Am Rande: Pro Asyl ermahnt Innenminister
Frankfurt/M. (AP) – Die Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge Pro Asyl hat gestern das Ende von Abschiebungen in Bürgerkriegsländer gefordert. Mit Verweis auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts erklärte Pro Asyl, die von den Richtern festgelegte Verpflichtung müßte nun von den Innenministern von Bund und Ländern vereinbart werden, die heute zu ihrer turnusgemäßen Konferenz zusammenkommen. Das Bundesverwaltungsgericht hatte am Dienstag entschieden, daß abgelehnte Asylbewerber nicht in ihre Heimat abgeschoben werden dürfen, wenn sie dort an Leib und Leben bedroht seien, wie dies in Bürgerkriegsländern der Fall sei. Pro Asyl erklärte, politische Untätigkeit könne nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes nun noch weniger als bisher gerechtfertigt werden.
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