■ Am Rande: Mossad organisierte Kurdenaufstände
Tel Aviv (dpa) – Der israelische Geheimdienst Mossad hat mindestens zehn Jahre lang bis 1975 den Kampf kurdischer Separatisten gegen den Irak unterstützt. Israelische Agenten sprengten mit Kurden irakische Ölleitungen und flogen Waffen, Munition und medizinische Versorgungsgüter nach Iran, um sie von dort über die Grenze zu schaffen. Das geht aus einem Buch „Vergebliche Hoffnung – Aufstieg und Fall der israelisch-kurdischen Allianz“ hervor, das Autor Schlomo Nakdimon im Verlag der israelischen Tageszeitung Jediot Achronoth veröffentlicht.
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