■ Am Rande: Keine UN-Beobachter für Guatemala
New York (dpa) – China hat die Entsendung einer UN-Friedensmission in das zentralamerikanische Land Guatemala mit einem Veto im Weltsicherheitsrat verhindert. Alle anderen 14 Ratsmitglieder stimmten am Freitag abend in New York für die Entsendung. Begründet wurde das chinesische Veto mit den engen Beziehungen zwischen Guatemala und Taiwan. Die Entsendung von 155 Militärbeobachtern und zusätzlichem medizinischen Personal sollte das Friedensabkommen sichern, das die Regierung und die linksgerichtete Guerilla in Guatemala am 29. Dezember unterschrieben hatten. Die UN-Mission sollte nach dem Willen Guatemalas unter anderem die Demobilisierung und Entwaffnung der früheren Guerilleros überwachen. Die Guerillaorganisation URNG hatte bereits angekündigt, daß sie für die Aufgabe niemanden anderen als die UN akzeptieren werde.
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